Schulpartnerschaft - Besuch aus Polen an der BBS Vulkaneifel

Eine lange und lebendige Partnerschaft trägt erneut Früchte – Eine Schülergruppe aus Polen war zu Besuch an der BBS Vulkaneifel in Gerolstein.

Seit mehr als 30 Jahren, genauer gesagt seit 1991 besteht nun die Partnerschaft zwischen der BBS Vulkaneifel und der Ökonomisch-touristischen Fachschule ZESPOL im polnischen Jelenia Gora. Nach einer coronabedingten Unterbrechung konnte nun zum ersten Mal seit 2018 wieder ein Austausch von Schülern und Lehrern durchgeführt werden.

Die Anreise hatte es gleich schon in sich. Statt der erwarteten zehn Stunden dauerte die Busreise vom polnischen Jenelia Gora (Hirschberg in Schlesien) aufgrund von Verkehrsproblemen geschlagene siebzehn Stunden. Doch davon ließen sich die vierzehn Schülerinnen und Schüler sowie die fünf Lehrerinnen und Begleiter nicht ins Bockshorn jagen. Zusammen mit Schülerinnen und der Schülern der BBS Vulkaneifel erlebten sie vom 16. bis 22. April 2023 eine spannende und abwechslungsreiche Woche in Gerolstein, die inhaltlich unter dem Motto „Wasser aus technischer, ökonomischer und ökologischer Sicht“ stand und vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk sowie vom Bürgerdienst Lepper e.V. gefördert wurde.

Zum Programm gehörten neben gemeinsamen deutsch-polnischen Workshops, in denen  beispielsweise im Rahmen des Biologieunterrichts selbst entnommene Wasserproben untersucht wurden, auch die Besichtigung des Gerolsteiner Brunnens, der Wasserwerke und Kläranlagenbetriebe der Verbandsgemeinde Gerolstein, eine Wanderung um die Maare, ein Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Mürlenbach sowie ein Besuch im Mainzer Landtag inklusive einer Diskussionsrunde mit den Abgeordneten Astrid Schmitt (SPD), Gordon Schnieder (CDU) und Philipp Fernis (FDP) zum thematischen Kernprogramm.

Abgesehen davon blieb aber auch noch Zeit für unsere polnischen Gäste Gerolstein, das Umland und seine Sehenswürdigkeiten kennenzulernen. Und natürlich gab es auch Gelegenheit für die Jugendlichen sich untereinander auszutauschen – besonders wichtig, weil im kommenden Schuljahr dann der Gegenbesuch mit Gerolsteiner Schülerinnen und Schülern in Jelenia Gora stattfinden soll.